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r u t k e t i h c r A d n u n g i s e D , e i f a r g o t o F , t s n u K r ü f n i z a g a M e s a D T R A K C L C I Eva Wipf - seismografisches Gespür Maarten Baas und das Phänomen der Zeit Offenbarung Muzeum Susch - Tapta Miró, Tàpies, Erni - Treffen in der Innerschweiz Kunstmuseum St. Gallen: Familie heute SEP 24

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Liebe CLICK ART Leser:innen Ich hoffe, Sie hatten schöne Sommerferien und sind wieder gut in den beruflichen Alltag gestartet? Selbst wenn auf die meisten von uns wieder die Erwerbsarbeit wartet, kleine Auszeiten sollten immer möglich sein. Für mich persönlich sind das sehr gerne Besuche in unseren wunderbaren Museen. Es ist eine Besonderheit von arttv.ch, dass wir Ihnen gerne Kunstevents vorstellen, die nicht ohnehin schon landesweit bekannt sind. So etwa die Ausstellung im Muzeum Susch im Engadin. Die Institution an sich ist schon ein Erlebnis, die sich darin gegenwärtig präsentierende Ausstellung «Tapta: Flexible Forms» erst recht. Die von Liesbeth Decan kuratierte Ausstellung ist die erste grosse Retrospektive, die der polnisch-belgischen Künstlerin Tapta (1926-1997) ausserhalb Belgiens gewidmet ist, dem Land, in das sie 1945 floh und in dem sie ab den 1960er-Jahren ihre künstlerische Karriere entwickelte. Die Ausstellung macht spürbar, was der Künstlerin wichtig war: Flexibilität, Freiheit und Frieden. In eigener Sache möchte ich auch auf unsere Ausstellung KOSMOS[KA-OS] hinweisen. Das Projekt der Schweizer Kuratorin Claudia Waldner feiert am 13. September 2024 in meinem Schloss in Gleina im deutschen Sachsen-Anhalt Vernissage. Viele der 30 Kunstschaffenden aus der Schweiz und Deutschland waren in den vergangenen 18 Monaten als Artist in Residence vor Ort. Die Ausstellung zeigt Grössen wie Manon, Ingeborg Lüscher, Una Szeemann, Ursula Palla, Philipp Eichhorn, Costantino Ciervo u. v. a. Doch KOSMOS[KA-OS] ist nicht nur Kunstausstellung sondern auch wissenschaftliche Tagung, Erlebnisort und Soundfestival. Wir sehen uns. Mit Gruss Felix Schenker, Chefredaktor arttv.ch .

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A N Z E G E I Kabinettausstellung: Sophie Taeuber. Textilreformerin17.8. ! 1.12.2024GUNTA STÖLZL UND JOHANNES ITTEN TEXTILE UNIVERSENVorderseite: Gunta Stölzl, Landi-Tasche für die Schweizerische Landesausstellung, 1939, Baumwolle in Ripsbindung, 20 × 24 cm. Privatbe-sitz, © ProLitteris, Zürich 2024. Johannes Itten, Druckstoﬀ mit stilisierten Tulpen (Detail), 1934 – 1938, Atlas bedruckt, Zelluloseregeneratfaser, schwarz-gold, 121 × 90 cm. Deutsches Textilmuseum Krefeld, © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

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Das Kunstmuseum Thurgau widmet der unterschätzen Malerin und Objektkünstlerin eine umfassende Einzelausstellung. Eva Wipf (1929–1978) gehört zu den aussergewöhnlichsten Phänomenen der Schweizer Kunstgeschichte: Die Brüche und Abgründe der Nachkriegszeit übersetzte die Tochter eines Missionarspaars in berührende Objektassemblagen. Der Weg dorthin führte sie durch eine existenzielle künstlerische Suche vom altmeisterlichen Tafelbild über visionäre Collagen bis hin zu ihren aus Fund- und Flohmarktobjekten zusammengesetzten Plastiken.

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Eine unterschätzte Künstlerin Zu diesen aus Fund- und Flohmarkt-Objekten zusammengesetzten Plastiken führte eine existenzielle künstlerische Suche vom altmeisterlichen Tafelbild über berührende Fotografien bis hin zu visionären Collagen. Schon früh thematisierte sie den Holocaust auf schonungslose Weise. Gleichzeitig beleuchtete sie die Fortschrittseuphorie der 1960er-Jahre, wenn sie erste Computerplatinen verarbeitete und so fragte, was denn wahrer Fortschritt bedeutet. Darüber hinaus existieren zahlreiche Werke, in denen sich die Suche nach anderen Lebensformen und neuen Formen der Spiritualität kristallisiert: die Konstellationen machen bildnerische Anleihen bei Schreinen oder Altären, doch wirken sie als künstlerische Kompositionen befreit von jeder religiösen Festschreibung. Es sind vielmehr persönliche, universelle Zeichensysteme. «Meine Kunst wird Magie sein», notierte Eva Wipf 1978, kurz vor ihrem viel zu frühen Tod. Doch wie so viele ihrer Zeitgenossinnen fand Eva Wipf in der männlich dominierten Kunstwelt zeit ihres Lebens zu wenig Anerkennung für ihr Schaffen.

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Zur Ausstellung erschien auch eine Publikation | Herausgegeben von Stefanie Hoch und Felix Pfister, mit Texten von Stefanie Hoch, Christian Michelsen und Felix Pfister, über 100 farbige Abbildungen, 208 Seiten, Grafik: Nadine Rinderer, Frauenfeld, Verlag Scheidegger & Spiess. VIDEO Eva Wipf: Seismograf in Nacht und Licht | Kunstmuseum Thurgau | bis 19. Dezember 2024

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08. März – 27. Oktober 2024 Puppen, Plüsch und Pionierinnengeist Frauen im Spielwarendesign ANZEIGE

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Erstmals wird in der Schweiz in einer monografischen Ausstellung das Werk des renommierten, niederländischen Designers und Künstlers gezeigt. Maarten Baas’ Arbeiten lassen sich durch einen intellektuellen, aber ebenso rebellischen und verspielten Stil charakterisieren, mit dem er auch grosse Bekanntheit erlangt hat. Seit 2009 entwickelt er die Serie «Real Time», für die er grossformatige Uhren in unterschiedlichster Gestalt entwirft. Es sind komplexe Werke, in denen er die Uhrzeit in performativen Videoarbeiten wiedergibt und so die dargestellte Zeit und die Erzähldauer miteinander verschmelzen lässt.

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Der Designer und Künstler Maarten Baas (*1978) schloss sein Studium 2002 an der renommierten niederländischen Design Academy Eindhoven ab und erhielt bereits mit seiner Abschlussarbeit «Smoke» internationale Aufmerksamkeit. 2009 zeigte er erstmals sein Projekt «Real Time» am Salone Del Mobile in Milano/IT. Im selben Jahr wurde er auf der Design Basel/Miami zum «Designer des Jahres» ernannt. 2012 nahm die «New York Times» sowohl seine Arbeit «Smoke» als auch «Clay» in ihre «Top 25 Designklassiker der Zukunft» auf. 2016 gewann Baas den ArtPrize für sein Werk «Real Time Sweepers». In zahlreichen bedeutenden internationalen Sammlungen von Museen wie dem MoMA New York, dem Victoria & Albert Museum London, Les Arts Décoratifs Paris, dem MoMA San Francisco, dem Vitra Design Museum in Weil am Rhein oder auch dem Rijksmuseum in Amsterdam sind Werke von Maarten Baas vertreten. Aber ebenso viele renommierte internationale Privatsammlungen sind im Besitz von Arbeiten von Maarten Baas. VIDEO MAARTEN BAAS – NEW TIMES | Gewerbemuseum Winterthur | bis 27. Oktober 2024

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T e x t i i h e r e n g e b e n I A M Y S L L M A N K U N S T M U S E U M B E R N U G O R O N D N O N E I K U N S T M U S E U M L U Z E R N arttv Mitglieder erhalten für beide Anlässe kostenlose Tickest (siehe separates Mail)

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Lea Schaffners Videoarbeit im Rahmen der dritten BIENNALE BREGAGLIA ist eine Annäherung an das archivarische Wissen eine Gärtnerin. Als eine von zehn internationalen Kunstschaffenden begab sich die Schweizer Künstlerin Lea Schaffner im Frühjahr in die Bündner Gemeinde Bondo – das Dorf, das aufgrund des Bergsturzes von 2017 traurige Bekanntheit erlangte. Sie folgte dem Aufruf der BIENNALE BREGAGLIA, die sich in diesem Jahr dem Thema «Architektur und Gärten» verschrieben hat.

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Das Muzeum Susch wird mit «Tapta: Flexible Forms» zur Offenbarung. Die von Liesbeth Decan kuratierte Ausstellung ist die erste grosse Retrospektive, die der polnisch-belgischen Künstlerin Tapta (1926-1997) ausserhalb Belgiens gewidmet ist, dem Land, in das sie 1945 floh und in dem sie ab den 1960er- Jahren ihre künstlerische Karriere entwickelte. Die Ausstellung macht spürbar was der Künstlerin wichtig war: Flexibilität, Freiheit und Frieden.

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Kennst Leben und Werk von Tapta besonders gut: Kuratorin Liesbeth Decan Nach Belgien geﬂohen Der Titel der Ausstellung, Flexible Forms, verweist auf das zentrale Konzept ihres Werks: die Schaffung von Skulpturen, die durch ihre flexiblen Formen mit dem Ausstellungsraum und den Betrachter:innen interagieren. Der Ehrgeiz der Ausstellung spiegelt den Gründungsauftrag des Muzeum Susch, das Werk internationaler Avantgarde-Künstlerinnen zu fördern, die übersehen oder falsch verstanden wurden und daher in Kunstinstitutionen auf der ganzen Welt nicht in gleichem Masse wie ihre männlichen Kollegen gewürdigt wurden. Die gilt in hohem Masse für Tapta, das Pseudonym von Maria Wierusz-Kowalska, die 1926 in Polen geboren wurde. Sie kam als politischer Flüchtling mit ihrem Mann Krzysztof nach Belgien, nachdem sie am Warschauer Aufstand 1944 teilgenommen hatte. An der Nationalen Hochschule für Bildende Künste La Cambre in Brüssel, studierte sie Weberei, wo sie 1949 ihren Abschluss machte. Kurz darauf zog das Paar in den Belgisch-Kongo (heute Demokratische Republik Kongo). Hier lebten die beiden von 1950 bis 1960. Nach ihrer Rückkehr nach Belgien 1960 arbeitete Tapta bis zu ihrem plötzlichen Tod 1997 in Brüssel als Künstlerin und als Professorin in La Cambre. Von 1976 bis 1990 leitete sie dort die Textilwerkstatt, die sie in «Flexible Sculpture» umbenannte.

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links: links:Tapta, Square Scale, 1974 unten: Tapta, Modelle aus Neopren im Muzeum Susch Werkstoff Neopren Taptas Aktivierung der Betrachter:innen, die in den textilen Skulpturen zum Ausdruck kommt, manifestiert sich auch in den schwarzen Neoprenarbeiten, die sie Ende der 1980er Jahre anzufertigen begann und die ‒ nach einer Zwischenphase, in der sie mit Gummi experimentierte und Seile über die Gewölbe der Ausstellungsräume spannte ‒ eine radikale Wende in ihrem Umgang mit dem Material markierten. Die handgefertigten Seilskulpturen wichen nun Skulpturen und Installationen aus dem industriell gefertigten Material Neopren ‒ eine Weiterentwicklung ihrer Idee der flexiblen Skulptur. Grosse schwarze Flächen, die durch Metallstangen und -bolzen verbunden sind, bilden offene Strukturen. Einige davon sind durch Scharniere verbunden, so dass ihre Form verändert werden kann ‒ je nach Grösse des Raums oder dem Willen der Besucher:innen.

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06.07. 20.10. 2024 UGO RONDINONE CRY ME A RIVER Ugo Rondinone, sechstermaizweitausendundvierundzwanzig, 2024, Wasserfarbe auf Leinwand, 66 × 51 cm, Courtesy the artist, Galerie Eva Presenhuber, Mennour, Esther Schipper, Gladstone Gallery, Kukje Gallery, und Sadie Coles HQ, Foto: Studio Rondinone

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Die Schweizerin Claudia Waldner kuratiert mit grossem Einsatz im deutschen Sachsen-Anhalt ein Kulturprojekt der Extraklasse. Ihr Projekt KOSMOS[KA-OS] feiert am 13. September 2024 im Schloss Gleina Vernissage. Viele der 30 Kunstschaffenden aus der Schweiz und Deutschland waren in den vergangenen 18 Monaten als Artist in der Residenz vor Ort. Die Ausstellung zeigt Werke von Grössen wie Manon, Ingeborg Lüscher, Una Szeemann, Ursula Palla, Philipp Eichhorn, Costantino Ciervo u.v.a. Doch KOSMOS[KA- OS] ist nicht nur eine Kunstausstellung, sondern auch wissenschaftliche Tagung, ein Erlebnisort und Soundfestival.

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Weit mehr als ein Kunstevent Wer Claudia Waldner kennt, weiss auch um ihre aussergewöhnliche Energie und Schaffenskraft. Daher strebt sie mit KOSMOS[KA-OS] mehr als eine Kunstausstellung an. Es ist ihr wichtig, zeitgenössische Kunst mit anderen Disziplinen zu verknüpfen. In diesem konkreten Fall mit Musik und Wissenschaft. Bereits auf dem Gotthardpass fand ein Pree-Event statt (siehe Artikel). Im Schloss selbst wird am 14. September 2024 ein Soundfestival mit Egopusher, Oriom und Julian Sartorius über die Bühne gehen. Am 15. September singt der Bruder des arttv Chefredaktors, Felix Schenker im Schloss. Beim Konzert von Leonard ging es Claudia Waldner darum, zeitgenössische Kunst mit populärer Musik zu konfrontieren und so ein neues Publikumssegment für die Kunst zu erschliessen. Darüber hinaus wird eine mehrtägige, wissenschaftliche Tagung stattfinden, bei der die Himmelsscheibe von Nebra im Mittelpunkt steht. Claudia Waldner selber schafft im Kunstraum Eck in Aarau zudem ein künstlerisches Fenster zum Schloss Gleina.

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Wandbild am einen verfallenen Nebengebäude von Schoss Gleina, geschaffen vom deutschen Künstler Philipp Eichhorn Eye-Catcher am Nebengebäude Einer der 30 Kunstschaffenden ist der deutsche Künstler Philipp Eichhorn. Er ist der einzige Künstler, der bereits 2022 mit von der Partie war. Schlossbesitzer Felix Schenker war damals so begeistert von Eichhorns Arbeiten, dass er ein Werk für das Schloss ankaufte. Dieses sah Claudia Waldner beim Rekognoszieren und war ebenfalls von seiner Arbeit angetan, sodass sie ihn unbedingt bei KOSMOS[KA- OS] dabeihaben wollte. Derzeit realisiert Eichorn für die kommende Ausstellung ein Wandbild an einem verfallenen Nebengebäude des Schlosses (siehe Video). Er liess sich dabei vom Urner Maler Heinrich Danioth (* 1. Mai 1896 in Altdorf; † 3. November 1953 in Flüelen) inspirieren, dessen Werkverzeichnis er zufällig im Schloss gefunden hatte. Philipp Eichhorn fühlte sich von Danioths Arbeit unmittelbar angesprochen und bewunderte die Kraft, die insbesondere in Danioths Zeichnungen und Grafiken zu spüren ist.

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KOSMOS[KA-OS] | Schloss Gleina | Sachsen-Anhalt (D) Deutschland Ausstellung: 13. September (Vernissage, ab 18.00 Uhr) bis 26. Oktober 2024, Sounds-Festival: Samstag, 14. September mit Egopusher, Orion und Julian Sartorius, 18.00 bis 1.00 Uhr Schlager im Schloss: Leonard, Sonntag, 15. September 2024, Brunch 10 Uhr, Konzert 14 Uhr Ein Wochenende für die Sterne: Freitag, 18. Oktober bis Sonntag, 20. Oktober (Busfahrt ab Zürich) Schweiz Kunst im Eck, Aarau: 31. August bis 26. Oktober 2024 Kunsthaus Zofingen: Herbst 2025 VIDEO

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SPAZI SPESCHA TRUN – www.spazispescha.chMATIASESTHERSPESCHAMATHISESPACES IMAGINAIRES11-05 – 27-10-2024

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Ein Blick auf drei Kunstschaffende des 20. Jahrhunderts und was sie verbindet. Als Sommerausstellung zeigt das Hans Erni Museum in der Schau «Miró, Erni, Tàpies – Welt auf Papier» erstmals seit langem wieder die beeindruckende Graphik der beiden Katalanen und stellt sie der nicht weniger bedeutenden des Zentralschweizers Hans Erni gegenüber. Das graphische Werk besitzt im Œuvre von Joan Miró und Antoni Tàpies wie auch von Hans Erni einen grossen Stellenwert.

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Die Ausstellung wird von einem Katalog und einem abwechslungsreichen Veranstaltungsprogramm begleitet. Miró, Erni, Tàpies – Welt auf Papier | Hans Erni Museum Luzern | bis 10. November 2024 VIDEO

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Das Kunstmuseum Liechtenstein zeigt die erste Retrospektive nach dem Tod des US- amerikanischen Künstlers. Barry Le Va (1941–2021) brach die Geschlossenheit der Form auf und integrierte das Prinzip der Veränderung und Instabilität in seine Kunst. Sein multidisziplinäres Werk wird der Prozesskunst beziehungsweise dem Postminimalismus zugerechnet. «In a State of Flux» gibt einen Überblick über sein Schaffen von den 1960er-Jahren bis zu den letzten Werkgruppen und folgt dabei einem roten Faden: der Beziehung zwischen Zeichnung und Skulptur.

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Kunst-Tatorte Le Vas Installationen sind mit Bedacht und nach genauer Planung ausgeführt, lassen aber zugleich den Zufall und den Moment der Improvisation zu werkbestimmenden Elementen werden. Er untersucht Handlungen und deren Ursache und Wirkung auf verschiedenen Wahrnehmungs- ebenen, sei es physisch, mental oder visuell. Oft benutzte er Materialien wie Filz, Glas oder Kreide für seine raumgreifenden Werke. Dabei dient dem Künstler der Boden zeitlebens als «Grund» und Experimentierfeld. Die Beziehung zwischen Kunstwerk und Publikum ist für Le Va von Anfang an von grosser Relevanz. Wie Tatorte fordern seine Installationen die Betrachter:innen heraus, nach Hinweisen zu suchen, um die Abfolge von Handlungen, die zu ihnen geführt hat, bzw. das ihnen zugrundeliegende Konzept zu rekonstruieren. Dieser Herangehensweise liegt Le Vas Begeisterung für das Genre des Krimis zugrunde: «Ich war fasziniert von der Idee der visuellen Indizien, von der Art und Weise, wie Sherlock Holmes es schaffte, eine Handlung aus obskuren visuellen Indizien zu rekonstruieren.» Schlüsselwerke aus der Sammlung Ricke Das Kunstmuseum Liechtenstein verfügt gemeinsam mit dem Kunstmuseum St. Gallen und dem Museum MMK für Moderne Kunst Frankfurt am Main über frühe Schlüsselwerke von Barry Le Va aus der Sammlung Rolf Ricke, der den Künstler 1970 erstmals in Europa ausstellte. Diese Werke bilden einen zentralen Ausgangspunkt der Ausstellung.

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«Ich hoffe, dass die Menschen, die meine Skulpturen sehen, etwas lernen, wenn sie sich mit dem Werk selbst auseinandersetzen.» Barry Le Va, 2003 VIDEO Barry Le Va. In a State of Flux | Kunstmuseum Liechtenstein | bis 29. September 2024

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Das Kunstmuseum St.Gallen hinterfragt in «Burning Down the House: Rethinking Family» die Familie als Tradition, Idee und Lebensform. Was bedeutet familiäres Zusammenleben jenseits der Familienwelt, der wir in Fernsehen und Werbung so oft begegnen? Was sind die Schwierigkeiten, die Eigenheiten und die spezifische Qualität des Zusammenlebens in einer Familie? Wie können wir uns ein Leben jenseits der traditionellen Auffassung von Familie vorstellen?

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Konzept Familie auf dem Prüfstand «Burning Down the House. Rethinking Family» ist die erste internationale, umfassende Gruppenausstellung auf musealem Niveau, welche auf die Familie aus heutiger Sicht fokussiert und diese zugleich in Frage stellt. Damit leistet die St.Galler-Ausstellung zusammen mit der ausstellungsbegleitenden Publikation einen wichtigen kunsthistorischen Beitrag in der Aufarbeitung dieses Themas und knüpft an den aktuellen Diskurs der «Family Abolition» (zu welchem Autor:innen wie z.B. Sophie Lewis beigetragen haben) an. Die thematische Schau versammelt wichtige Arbeiten, u.a. von Pionierkünstlerinnen wie Louise Bourgeois, Mary Kelly, Bobby Baker und PINK de Thierry und zeigt sie im Dialog mit zukunftsweisenden Kunstwerken einer jüngeren Generation von, zum Beispiel Rhea Dillon, Kyoko Idetsu und Lebohang Kganye. Das kuratorische Konzept geht einen Schritt weiter als bisherige Ausstellungen, die sich einzelnen Aspekten der Familie – wie zum Beispiel der Eltern-/Mutterschaft und der Wahlfamilie/ Regenbogenfamilie – widmeten, indem die (Kern-)Familie als eigentliches Tabuthema in der zeitgenössischen Kunst umfassender und grundsätzlicher angegangen wird.

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Künstler:innen der Ausstellung Jonathas de Andrade, Louise Ashcroft, Shuvinai Ashoona, Bobby Baker, Nina Beier, BOLOHO, Louise Bourgeois, Kathe Burkhart, Vaginal Davis, Adolf Dietrich, Rhea Dillon, Laurence Durieu, Marie-Louise Ekman, Buck Ellison, Christina Forrer, Maria Guta/Lauren Huret, Nadira Husain, Juliana Huxtable, Kyoko Idetsu, Mary Kelly, Lebohang Kganye, Ghislaine Leung, Tala Madani, Katja Mater, Alexandra Noel, Phung-Tien Phan, Josiane M.H. Pozi, Niki de Saint Phalle, Ben Sakoguchi, Ju Sekyun, Sable Elyse Smith, Lily van der Stokker, Madeleine Kemény-Szemere, PINK de Thierry, Terre Thaemlitz, Ryan Trecartin, Amalia Ulman, Evelyn Taocheng Wang, Gillian Wearing, Ambera Wellmann VIDEO Burning Down the House: Rethinking Family | Kunstmuseum St.Gallen | bis 8. September 2024 Zur Ausstellung existiert ein Katalog mit Essays bedeutender Theoretiker:innen und Kunsthistoriker:innen. Parallel dazu verfasste das Gottlieb Duttweiler Institut eine Studie zur Zukunft der Familie, welche unter gdi.ch/familie abgerufen werden kann.

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Wer einen Garten anlegt, glaubt an die Zukunft.

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VIDEO MEIN GARTEN | Kunst(Zeug)Haus | bis 6. April 2025 | Kuratiert von Florian Hürlimann

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Ob versteckt oder gefeiert, toleriert oder sogar verpönt – so manches Kunstwerk lässt sich auf den Strassen Berns entdecken. Der Verein StattLand hat sich das Ziel gesetzt, mit thematischen Stadtrundgängen einen jeweils andern und neuen Blick auf Bern zu werfen. Das aktuelle Programm fokussiert auf Kunst im öffentlichen Raum. Vom Berner Bahnhof bis zur unteren Altstadt machen sich die Besucher:innen spielerisch auf die Suche nach Objekten, die die Stadt einnehmen und tauchen in ihre Geschichten ein.

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VIDEO Bern Kunst-voll | Weitere Informationen zu Stadtrundgängen und Besichtigungen auf der Webseite.

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Das Museum Prestegg beleuchtet die Geschichte sowie den sozialen und kulturellen Wandel der Selbstdarstellung im Laufe der Jahrhunderte. Der technologische Fortschritt hat die Möglichkeiten verändert, wie wir uns selbst sehen und präsentieren können. Die Geschichte widerspiegelt jedoch nicht nur die Veränderungen in der Technologie, sondern auch in unseren Werten, Idealen und der Art und Weise, wie wir unser eigenes Bild in der Welt formen. «Vom Portrait zum Selfie» nimmt Besucher:innen anhand des Schaffens von Rheintaler Künstler:innen mit auf eine Zeitreise der Selbstdarstellung.

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Portrait Peter Stohler Er bringt frischen Wind in die Kartause Ittingen: Im Oktober 2023 übernahm Peter Stohler die Leitung des Kunstmuseums Thurgau und des Ittinger Museums. Seitdem hatte er Zeit, sich mit den besonderen Herausforderungen der mittelalterlichen Klosteranlage vertraut zu machen. Im Gespräch mit arttv erläutert er, was die Kartause Ittingen von allen anderen Institutionen in der Schweiz unterscheidet und wieso er sich das Ziel gesetzt hat, sich Inklusion nicht nur auf die Fahne zu schreiben. VIDEO Portrait Peter Stohler | Kartause Ittingen | Kunstmuseum Thurgau | Ittinger Museum

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Heartbrut stellt mir viel Herzblut die Schweizer Ikonen des Brutalismus in den Mittelpunkt. Beton gehöre zur modernen DNA der Schweiz, sagt Heartbrut-Gründerin Karin Bürki. Mit ihrem Projekt will sie Klischees über die traditionsreichen und omnipräsenten Betonbauten in der Schweiz aufbrechen. Dazu veranstaltet sie Führungen, Talks und vertreibt die Carte Brut Edition. Vier Kartensets geben einen Überblick über die zahlreichen Bauwerke schweizweit und weisen den Weg zu ihnen. Perfekte Ausflugsziele für jene, die sich auch in der Natur nach etwas Urbanem sehen.

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Karin Bürki ist in Zürich geboren und hat die prägenden Jahre in ihrer Wahlheimat London verbracht. Nach dem Abschluss in Fine Art am Saint Martins College of Art & Design macht sich Bürki mit dem Fotoblog PLAYLUST – ein Wortspiel aus Wanderlust und dem Pseudonym Play Hunter – international einen Namen. Der charakteristische messerscharfe Stil und die Weigerung, sich zwischen Kunst, Fotografie und Medien zu entscheiden, eröffnen neue, aufregende Spielwiesen. Sie reichen vom Fotobuch «Now & Wow – A Style Hunter’s Book of Photographs», Zeitungskolumnen und Ausstellungen, einer Gastdozentur an der ZhdK bis hin zu diversen Geschäftspartnerschaften. 2019 gründete sie HEARTBRUT. VIDEO Portrait | Heartbrut www.heartbrut.com

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Die Fotostiftung Schweiz zeigt eine Ausstellung mit Paaren, die ganz bei sich selber sind. Paare sind in der Fotografie allgegenwärtig, in historischen Fotoalben ebenso wie auf Instagram. Faszinierender als idealisierende Selbstdarstellungen sind allerdings Aufnahmen, in denen Paare nicht posieren, sondern ganz bei sich scheinen. In Zeiten von Instagram und Co, wo so viele hemmungslos in die Kamera grinsen, eine visuelle Wohltat.

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Auf eigenartige Weise entrückt Die Ausstellung «Paare / Couples» widmet sich der Vielfalt von Paar-Dynamiken in der Fotografie. 2015 begann der Filmemacher Iwan Schumacher, Fotografien von Paaren zu sammeln, die nicht in die Kamera schauen. Peter Pfrunder, Direktor der Fotostiftung Schweiz, plante seit langem eine Ausstellung mit Paar-Bildern aus den Archiven und Sammlungen der Fotostiftung. Gemeinsam entwickelten sie das Projekt Paare / Couples. Es vereint unterschiedlichste Aufnahmen, in denen etwas zwischen zwei Menschen geschieht. Jedes einzelne Bild ist ein Ausschnitt aus einer Geschichte, die immer rätselhaft bleibt und zu Spekulationen oder Projektionen verführt. Die Ausstellung ist eine spielerische, assoziative Präsentation, bei der sich die vielen Momentaufnahmen zu einer neuen Geschichte zusammenfügen. Es sind Fotos, die auf eigenartige Weise entrückt scheinen: spielend und werbend, verliebt und berauscht, verzweifelt und haltsuchend. Oder einsam und verloren. Paare / Couples | Fotostiftung Schweiz | bis 6. Oktober 2024 Zur Ausstellung erscheint eine Publikation, herausgegeben von Iwan Schumacher und Peter Pfrunder bei Edition Patrick Frey.

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Editorial

Eva Wipf - Eine Künstlerin mit seismografischem Gespür

Maarten Baas untersucht im Gewerbemuseum Winterthur das Phänomen der Zeit

Mitgliedereinladungen

Bondos Gärten der Erinnerung

Muzeum Susch: Textilkunst und Skulpturen aus Neopren

KOSMOS[KA-OS] Ein Schloss, dreissig Kunstschaffende und eine ambitionierte Kuratorin

Joan Miró und Antoni Tàpies treffen auf den Innerschweizer Hans Erni

Barry Le Va erneuerte den Skulptur-Begriff in der Kunst

Was kann Familie heute sein?

MEIN GARTEN – eine Annäherung über die Kunst

StattLand lädt zur «Kunst»-vollen Stadtsafari ein

Vom aufwendigen Portrait bis zum spontanen Selfie

Eine Stippvisite beim Direktor der Kartause Ittingen

Brutalismus für einmal bunt und vielfältig

Wer träumt nicht von der perfekten Paarbeziehung?