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ePaper created 2015-07-07, 07:41:42 | version 1.39.0
Zum Film Alice fährt zur See. Während Félix, ihr Mann, auf dem Festland zurückbleibt, arbeitet sie als zweite Mechanikerin auf der «Fidélio», einem alten Frachtschiff. An Bord entdeckt sie nicht nur, dass ihr Vorgänger vor kurzem verstarb, sondern auch, dass der Kommandant niemand anderer ist als Gaël, ihre erste grosse Liebe. In ihrer Kabine stösst Alice auf ein Büchlein, das dem alten Mechaniker gehörte. Bei der Lektüre seiner Notizen – zwischen Problemen mit der Mechanik, neuen Eroberungen und Liebeskummer – klingt seltsamerweise etwas nach, das auch Alice verspürt. Von Hafen zu Hafen, zwischen dem Leben an Bord inmitten einer rein männlichen Schiffsbesatzung und ihren Gefühlen, die ins Schwanken geraten, versucht die junge Frau, auf Kurs zu bleiben. Warum man sich den Film anschauen sollte: Dem Regiedebüt der Schauspielerin Lucie Borleteau gelingt der feine Balanceakt zwischen Sinnlichkeit und sachlichem Ton; Ariane Labed überzeugt in der Rolle der Alice auf ganzer Linie. Neil Young, The Hollywood Reporter Fidélio, l’Odyssée d’Alice | Regie: Lucie Borleteau | Spielfilm | Frankreich 2014 | Dauer: 97 Min. | Verleih: Xenix Filmdistribution | Mit: Ariane Labed, Melvil Poupaud, Pascal Tagnati u.a. Preis für die beste Schauspielerin am Festival del film Locarno 2014 » Kino & Spielzeiten VIDEO