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CLICK, das erstem multimediale Kulturmagazin der Schweiz

Zum Film Yitzhak Rabin war Verteidigungsminister und Ministerpräsident Israels. Dieses Amt übernahm er von 1974 bis 1977 und von 1992 bis zu seiner Ermordung im Jahre 1995. Rabin setzte sich für eine Friedenspolitik Israels ein, was besonders bei rechten Kräften des Landes zu Protesten führte. Dieser Widerstand kulminierte dann, als ein jüdischer Fundamentalist den Premierminister nach einer Friedenskundgebung am 4. November 1995 niederschoss. Gitai verwendet klassische dokumentarische Darstellungsmittel – Interviews, kunstvoll einmontiertes Archivmaterial, Nachinszenierungen mit Schauspielern – und macht deutlich, dass der hoffnungsvoll begonnene Friedensprozess damit am Ende war, und er eine fanatisch-religiöse, rechte Subkultur für mitschuldig an dem Verbrechen hält. TRAILER Rabin, The Last Day | Regie: Amos Gitai | Spielfilm | Frankreich-Israel 2015 | Dauer: 153 Min. | Verleih: Adok Films | Mit: Yitzhak Hizkiya, Pini Mittelman, Michael Warshaviak, Einat Weitzman, Yogev Yefet, Tomer Sisley KINOS UND SPIELZEITEN Warum man sich den Film anschauen sollte Gitai geht jede einzelne Minute mit einer Exaktheit und Fülle an Informationen durch, dass man sich unweigerlich an «JFK» erinnert fühlt. […] Für den Zuschauer ist «Rabin, The Last Day» eine einmalige Chance, tiefe Einblicke in die Geschichte des Landes und Konfliktes zu bekommen, das in den letzten Jahren immer weiter von dem entfernt wurde, für was Rabin einst gekämpft hat. Beatrice Behn, kino-zeit.de | Jedes Wort, das in Gitais Film gesprochen wird, ist dokumentiert, es gibt keine erfundenen Dialoge. Und so sehen wir einen Film, der in gewisser Weise nachholt, was damals versäumt wurde – eine Untersuchung, die den Hass rechtsorthodoxer Rabbiner und ihre religiösen Verfluchungen, die Mordaufrufe gegen Rabin miteinbezieht. Verena Leuken, faz.de

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