Mit Smartphone direkt ab Computer Für seine erste institutionelle Einzelausstellung in der Schweiz entwickelt der Künstler gänzlich neue Arbeiten. Das Kernstück der Ausstellung ist eine Serie gerahmter Videostills. Eine Serie von neun Dyptichen und einer Einzelarbeit, die abstrakt anmuten, während zwei weitere Arbeiten zumindest eine Frauengestalt erahnen lassen. Die Farben tauchen aus einem tiefen Dunkel heraus und wirken sanft und körperlich. Alle Einzelbilder hat der Künstler mit seinem Smartphone direkt ab Computer-Monitor aufgenommen. Neben den kleinformatigen Videostills dominiert eine Projektion den zweiten Teil der Ausstellung. Auch hier verwendet der Künstler eine dreiteilige Bildkomposition und verweist auf dieselbe Quelle wie in seinen Inkjet-Prints. Mehrere schwarze Tänzerinnen bewegen sich zu einem nicht hörbaren Rhythmus. Durch Wiederholung und Parallelismus intensiviert sich der Effekt des Hypnotischen noch. Vorhänge aus Latex unterstreichen das theatralische Moment der Ausstellung. Zeigt selten «reine Fotografie»: Alexandra Blättler, Kuratorin der Coalmine in Winterthur.