Vom Buch mit Fotografie zum Fotobuch Das Fotobuch ist ein Buch, das Fotografien wiedergibt. So klar und einfach diese Definition scheint, verbergen sich hinter ihr unterschiedlichste Buchtypen. Während die Fotografie in ihren Anfängen noch als Textillustration diente, wurde sie im Laufe des 20. Jh. zu einem autonomen Medium, das die Avantgardekünstler für sich entdeckten. Aus dem «Buch mit Fotografie» entwickelte sich das «Fotobuch», dessen Botschaft über das fotografische Bild vermittelt wird. Ab den 1960er-Jahren nutzten Künstler der Pop-, der Concept-, der Land Art und der Performance die Fotografie als Vehikel ihrer künstlerischen Aussagen und prägten damit die visuelle Sprache dieser Kunstrichtungen. In Verwandtschaft zum «artist's book» entstand ein neuer Buchtypus – das Fotobuch. Vom Schweizerischen Nationalfonds finanziert Gezeigt werden Fotobücher von Schweizer Autoren, Fotografen oder Verlegern ab 1990. Nach «Unikat – Unicum-Künstlerbücher» widmet sich «Das Fotobuch und seine Autoren» einer weiteren Erscheinungsform von Künstlerbüchern und findet wieder im Rahmen des vom Schweizerischen Nationalfonds finanzierten Forschungsprojekts «Die Künstler und die Bücher (1880-2015). Die Schweiz als kulturelle Plattform» statt. Schweizerische Nationalbibliothek | «Das Fotobuch und seine Autoren» | bis 13. Februar 2016 WEBSITE NATIONALBIBLIOTHEK