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Verschiedene Vorstellungen von Vergnügen Man schreibt das Jahr 1864 in La Ferté-sous-Jouarre, einem kleinen Ort in der französischen Provinz. Im Hause des Privatiers und Hauptmanns der freiwilligen Feuerwehr Champbourcy treffen sich die Notabeln des Dorfs jeden Montagabend zum Kartenspiel. Der Spieleinsatz wandert ins Sparschwein, das inzwischen seit über einem Jahr nicht geleert worden ist – und zwar, weil sich die fünf Spieler nicht einigen können, was sie mit dem Geld anfangen wollen. Nun schreiten sie zur Abstimmung: Eine gemeinsame Unternehmung soll mit dem angesparten Vermögen finanziert werden. Doch von Vergnügen hat jeder eine andere Vorstellung: der Apotheker, der Bauer, der Notar, von den nicht stimmberechtigten Frauen ganz zu schweigen. Schliesslich stimmt eine knappe Mehrheit für Paris als Ausflugsziel – und so machen sich die Dörfler mehr oder minder begeistert auf den Weg in die Metropole… © Simon Hallström

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