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Spezialausgabe zum 69. Festival del Film Locarno

Fiktionales Grossprojekt Unter der Regie des Schweizer Regisseurs Urs Egger erzählt «Gotthard», wie im späten 19. Jahrhundert der erste Eisenbahntunnel durch das Gotthardmassiv gebaut wurde. Das fiktionale Grossprojekt der SRG SSR entstand in Zusammenarbeit mit der Schweizer Produktionsfirma Zodiac Pictures und in Koproduktion mit ZDF und ORF. 5,73 Millionen Franken liess sich das Schweizer Fernsehen SRF den zweiteiligen Film kosten, der am 11. und 12. Dezember 2016 auf SRF 1 ausgestrahlt wird. Gesamthaft hat der Film über 10 Millionen gekostet. Damit ist Eggers Film Rekordhalter in der Schweizer Filmszene der letzten Dekade. Bemerkenswert ist, dass der Film sich nicht einfach an historischen Fakten orientiert, sondern eine fiktive Liebesgeschichte einbaut. Ob das nötig und klug gewesen ist, wird sich zeigen. Urs Fitze, Bereichsleiter Fiktion von SRF, begründet den Entscheid wie folgt: «Die Erzählung ist der modernen Sozial- und Mentalitätsgeschichte verpflichtet. Wir erzählen dieses Jahrhundertereignis aus der Sicht von einfachen Leuten.» (Quelle Frame). Der Zweiteiler zeigt unter anderem den Gegensatz zwischen Arbeitern und millionenschweren Investoren aus ganz Europa. Während die einen den Tunnel unter menschenunwürdigen Bedingungen errichteten und manche dabei ihr Leben verloren, erwarben die anderen ein immenses Vermögen mit dem Projekt. Schwitzen als Mineure für den «Gotthard»-Film von Regisseur Urs Egger

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