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Spezialausgabe zum 69. Festival del Film Locarno

Swisscom & Co müssen zahlen Die Forderung der Gruppe Autoren, Regisseure und Produzenten (GARP) ist klar und unmissverständlich: Schweizer Internet-Portale sollen im Rahmen der Revision des Radio- und Fernsehgesetzes verpflichtet werden, wie die SRG in nationale audiovisuelle Produktionen zu investieren. GARP-Keynotespeaker und Filmregisseur Jacob Berger («Un Juif pour l’exemple») hält fest: «Das Fernsehen kann dank der Verbreitung von Filmen und Serien hohe Profite einfahren. Darum ist es dazu verpflichtet, einen Teil seiner Einnahmen in die nationale Produktion von audiovisuellen Inhalten zurück zu investieren. Das sollen auch Internet- Plattformen tun müssen: Einnahmen, die aus dem Teilen und der Verbreitung von Filmen und Videos über die jeweilige Plattform gemacht werden, müssen direkt in die audiovisuelle Produktion in der Schweiz investiert werden». Die Gruppe Autoren, Regisseure und Produzenten will Internet- Portale in eine gesetzlich festgelegte Pflicht nehmen. Sie sollen wie die SRG vier Prozent ihres Umsatzes in nationale audiovisuelle Produktionen investieren müssen. Filmregisseur Jacob Berger: «Internet-Portale müssen, wie die SRG, vier Prozent ihres Umsatzes in nationale audiovisuelle Produktionen investieren.»

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