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Sondermagazin 50. Solothurner Filmtage

Regisseur Samir ist seiner Zeit immer einen kleinen Schritt voraus. Mit «IRAQI ODYSSEY» dreht er nicht nur den ersten Schweizer Dokumentarfilm in 3D, sondern entkräftet äusserst elegant den Vorwurf, der Schweizer Film fokussiere sich zu sehr aufs Private und lasse soziale und politische Themen aussen vor: Seine globale Familiensaga verbindet beides. Zum Film Bomben, Krieg, wütende bärtige Männer, verschleierte schluchzende Frauen, kaputte Städte: der Irak von heute in den westlichen Medien. In Kontrast dazu stehen Bilder aus den 50er- und 70er-Jahren: Filme mit frivoler Musik, unverhüllte Frauen, die studieren; elegant gekleidete Männer in Bagdad, einer modernen Stadt. Wie konnte es soweit kommen? Regisseur Samir erzählt die Geschichte seiner globalisierten irakischen Mittelstandsfamilie, verstreut zwischen Auckland, Moskau, Paris, London und Buffalo NY. «Iraqi Odyssey» ist ein aufwendig gestalteter Film, packend, aufschlussreich und dank dem orientalischen Flair fürs Erzählen des Regisseurs und seines Onkels Jamal auch ungemein lustig. NZZ am Sonntag - Christian Jungen Samir (links) mit seinem Cousin Jamal al-Tahir vor dem Kreml. Filmstill aus «Iraqi Odyssey»

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