MUSEUM APPENZELL - WUNDERSCHÖNPRÄCHTIG Das Museum Appenzell sammelt und konserviert seit über 100 Jahren Gegenstände und Bilder des Glaubens und der Volksfrömmigkeit. Eine Ausstellung zeigt Ergreifendes und Erstaunliches. Sakrale Objekte Andachtsbildchen, Rosenkränze, Kruzifixe oder ganze Versehgarnituren sind häufige Geschenke an das Museum Appenzell. Sie im Brockenhaus oder gar im Kehricht zu entsorgen, bereitet Unbehagen, und so finden sie den Weg ins Museum. Bis weit ins 20. Jahrhundert spielten Andachtsgegenstände im katholisch geprägten Appenzell Innerrhoden eine grosse Rolle. Sie brachten Schutz, Heil und Segen. Sakrale Objekte erinnerten an wichtige Ereignisse im Lebenslauf wie Taufe, Hochzeit und Tod. Sie dienten der häuslichen Andacht und Erbauung und waren materielle Zeugen für gelebte Frömmigkeit. Für den Hausgebrauch Im Mittelpunkt der Schau stehen Glaubensdinge aus dem häuslichen Bereich. Die eindringliche Symbolik und ästhetische Qualität vergangener Glaubensdinge üben auch auf Menschen von heute noch eine starke Anziehungskraft aus. Das Bedürfnis früherer Generationen, den Glauben mit besonders schönen und aufwändig gearbeiteten Dingen zu gestalten, beeindruckt und fasziniert. Ergänzt wird die Ausstellung durch Arbeiten dreier zeitgenössischer Künstlerinnen: Margaretha Dubach, Vera Marke und Marlis Pekarek haben sich – jede auf ihre eigene Art – intensiv mit Gegenständen der Volksfrömmigkeit auseinander gesetzt. Museum Appenzell | wunderschönprächtig | Glaubenssachen des Alltags | bis 25. Mai 2015 » Museum Appenzell