. JEANNE D’ARC Die Schweizer Choreografin Joëlle Bouvier zeigt zwei sehr entgegengesetzte Seiten der Jeanne d’Arc, die sich zuerst gegen alle Widerstände durchzusetzen wusste, bis sie selbst das Opfer eines politisch motivierten Prozesses wurde: Einerseits die Kriegerin, die furchtlos und voller Begeisterung Soldaten in eine Schlacht führt, von deren göttlicher Mission sie überzeugt ist. Andererseits die junge, zerbrechliche Jeanne, fast noch ein Kind, das sich selbst aufgegeben hat und sich kraft- und willenlos in die Hände seiner Henker begibt. CACTI Mit “Cacti” gelingt Alexander Ekman, was man im zeitgenössischen Tanz eher selten antrifft: Humor, Charme und überbordende Freude an der reinen Bewegung. In diesem rasanten Stück für 16 TänzerInnen scheut Ekman es nicht, aktuelle Strömungen im Tanz liebevoll zu parodieren. Das Stück “Cacti” wurde bei einem Staatsbesuch als Geschenk der niederländischen Königin Beatrice an das norwegische Königshaus im Jahr 2010 in Oslo getanzt. Im gleichen Jahr wurde es für den Swan Award für die beste neue Tanzproduktion der Niederlande nominiert.