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Zum Film Nabat spielt in Berg-Karabach, der seit langem umkämpften Grenzregion zwischen Aserbaidschan und Armenien, in der es 1992–1994 zum offenen Krieg kam. Der Film beginnt wie eine soziale Chronik, minimalistisch verarbeitet. Dann kommt unvermutet der Tod von Nabats Mann, der in eine fantastische Atmosphäre getaucht ist. Von da an weicht die soziale Chronik zunehmend einer ganz anderen, allegorischen Dimension. Am Tag nach der Beerdigung kehrt Nabat ins Dorf zurück, das komplett menschenleer ist und offensichtlich in grosser Eile verlassen wurde. Alles wurde stehengelassen, ein Bühnenbild wie aus einem Katastrophenfilm. Die nun folgenden ersten Gesten von Nabat wirken merkwürdig, fern jeglicher Logik. Hat sie womöglich den Verstand verloren? Da aber wird buchstäblich Licht in einer Schlussszene … Dokumentarfilmer Elchin Musaoglu, 1966 in Baku geboren, ist ein genauer und geduldiger Beobachter. Sein Spielfilm «Nabat» wird zur existentiellen Parabel. [...] In manchen Momenten erinnert Musaoglu an die poetisch- epischen Filme des Griechen Theo Angelopoulos. Rolf Breiner, cineman.ch Nabat | Regie: Elchin Musaoglu | Spielfilm | Aserbaidschan 2014 | Dauer: 105 Min. | Verleih: Trigon Film | Mit: Fatemah Motamed-Aria, Vidadi Aliyev, Sabir Mammadov, Farhad Israfilov » Kino & Spielzeiten

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