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ePaper created 2015-02-04, 13:07:09 | version 1.34.01
AARGAUER KUNSTHAUS | MIRIAM CAHN Miriam Cahns Bilder lassen die Betrachtenden immer auch das Abwesende, das nicht Sichtbare, das Unaussprechliche spüren. Ein wichtiges Motiv in ihrem neueren Werk ist der «enthüllte» Körper. Mit expressiven Schwarz-Weiss-Zeichnungen, entstanden unter performativem Körpereinsatz, machte Miriam Cahn in den 1970er- Jahren auch international auf sich aufmerksam. Zu Beginn der 1990er-Jahre entdeckte Miriam Cahn die Farbe für sich und wandte sich der Malerei zu. Figürliche Motive verschmelzen in ihren Werken mit skizzenhaften, abstrahierten Elementen. Dabei ist in den Darstellungen von Menschen, Tieren, Gebäuden und Pflanzen immer auch das Abwesende, Unsichtbare und Unaussprechliche spürbar. Existenzielle Fragen Miriam Cahns gesamtes Schaffen zeugt von einer intensiven Auseinandersetzung mit existenziellen Fragen, aktuellen Ereignissen und gesellschaftlichen Zuständen. Die Ausstellung legt den Fokus auf ihre neuen Gemälde, Papierarbeiten und Skulpturen. Die Eigenständigkeit und Aussagekraft ihres Werks machen Miriam Cahn zu einer wegweisenden Repräsentantin der neueren Schweizer Kunst. Aargauer Kunsthaus | Miriam Cahn | körperlich – corporel | bis 12. April 2015 » Aargauer Kunsthaus