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René Stettler, worum geht es an der 11. Biennale unter dem Titel «Das Rätsel des menschlichen Bewusstseins»? Ich habe vor 15 Jahren im Luzerner Theater eine ähnliche Konferenz organisiert. Es sind trotz der beachtlichen Erfolge der Hirnforschung während den letzten Jahrzehnten die schon damals wie heute immer noch unbeantworteten Fragen, die höchst brisant sind: Wie ist in einem physikalischen Universum so etwas wie Bewusstsein, über das wir Menschen verfügen, entstanden, ja überhaupt möglich? Ist unser bewusstes Erleben das Resultat physikalischer Vorgänge, die im Hirn ablaufen? Wird die wissenschaftliche Forschung bei der Erklärung des Bewusstseins mit einem endgültigen Mysterium konfrontiert – mit etwas, das wir nie wissenschaftlich erklären können? Schwierige Fragen! Ich bin überzeugt, dass sich diese keinesfalls einfachen, aber zum Nachdenken anregenden Fragen nur mit dem Wissen aus verschiedenen Forschungsdisziplinen zufriedenstellend beantworten lassen. Darum habe ich Spitzenvertreter der Fachgebiete Quantenphysik, Neurowissenschaft, Kosmologie, Philosophie, Anthropologie und dem Buddhismus sowie dem weiten Forschungsgebiet, das sich mit der Wirkung bewusstseinserweiternder Substanzen beschäftigt, nach Luzern eingeladen; für ein interdisziplinäres Gespräch, das der bekannte amerikanische Moderator Steve Paulson von «To the Best of Our Knowledge» bei Wisconsin Public Radio moderieren wird.

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