Was darf man als Besucher der Biennale erwarten? Sagen wir es so: Die Besucher erwartet ein geistig und intellektuell erlebnisreicher Tag mit vielen anregenden Vorträgen und Gesprächen, die sich einem Grenzen überschreitenden Dialog verpflichtet fühlen. Das wissenschaftliche und öffentliche Gespräch über Physik, Bewusstsein, Kosmologie und Spiritualität scheint mir in Anbetracht der grassierenden unterschiedlichsten Spielarten der Esoterik, die heute vielen als Religionsersatz dient, besonders wichtig. Die Teilnehmer erhalten von bekannten Top-Referenten aktuelles Wissen aus erster Hand. Die Mobilisierung der Speaker für diese Biennale ist in der Tat bemerkenswert. Den 1931 geborenen britischen Mathematiker und Kosmologen Sir Roger Penrose, dessen Arbeit in der mathematischen Physik und der Kosmologie weltweit hoch geachtet ist, mit Fritjof Capra, dem Autor von Büchern wie «Wendezeit» und «Das Tao der Physik», sowie bekannten Vertretern des Buddhismus wie Thupten Jinpa und Matthieu Ricard, zusammenzubringen, hat in der Tat, wie ich glaube, einmaligen Charakter. Zum Macher Dr. René Stettler ist der Gründer der Schweizer Biennale zu Wissenschaft, Technik + Ästhetik (seit 1994) und Neue Galerie Luzern – Swiss Academic Association (NGL – SAA) sowie Studienleiter eines doktoralen Forschungsprogramms in den Geisteswissenschaften und Künsten der Universität Plymouth. Er ist der Leiter des Lehrgangs Kulturmanager am Schweizerischen Ausbildungszentrum für Marketing, Werbung und Kommunikation (SAWI) und Dozent für Medientheorie und - philosophie an der Hochschule Luzern. René Stettler wohnt in Rigi Kaltbad auf der Rigi. 11. Schweizer Biennale zu Wissenschaft, Technik + Ästhetik «Das Rätsel des menschlichen Bewusstseins» | Luzerner Verkehrshaus 16. Januar 2016 WEBSITE ANMELDUNG