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Zum Film Rudolf Elmer, Ex-Revisor der Bank Julius Bär, wurde von der Bank wegen Verletzung des Bankgeheimnisses angeklagt. Die Schweizer Justiz und die Bank als Ankläger – und auch fast alle Schweizer Medien – gehen gnadenlos gegen diesen «Nestbeschmutzer» vor. Denn Elmer ist unangenehm – er ist ein Kronzeuge, der konkret die Mechanismen des Offshore-Bankenhandels aus eigener Erfahrung schildert. In einer Zeit, in der das Schweizer Bankgeheimnis auf internationalen Druck hin aufgeweicht und aufgelöst wird, macht man einem Mitarbeiter wegen Verletzung des nicht mehr zu haltenden Bankgeheimnisses den Prozess. Warum man sich den Film ansehen sollte Werner Schweizers akribische Dokumentation ist mehr als das Porträt eines Mannes, der gegen einen übermächtigen Gegner antrat und verurteilt wird. Der Filmer beschreibt die Funktion und Bedeutung der Offshore-Finanzplätze im Bankensystem. Er enthüllt aber auch ein fragwürdiges Verhalten der Zürcher Justiz. Geschickt spannt Schweizer einen persönlichen Bogen zwischen seiner Laufbahn als Filmschaffender aus der linken Szene und einem Menschen aus dem Zürcher Industriequartier, der vom Saulus zum Paulus wurde. «Offshore – Elmer und das Bankgeheimnis» erweist sich als hochaktuelles Zeugnis und Enttarnung eines Schweizer Mythos. Mutig, entlarvend, engagiert, spannend und provokant. Rolf Breiner, cineman.ch Offshore – Elmer und das Bankgeheimnis | Regie: Werner Schweizer | Dokfilm | Schweiz 2016 | Dauer: 100 Min. | Verleih: Xenix Filmdistribution KINOS UND SPIELZEITEN TRAILER

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