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Symbol der Vergänglichkeit Maya Lalive will mit ihrer Kunstintervention die Betrachterinnen und Betrachter ermuntern, etwas Bestehendes und Bekanntes unter einem anderen Blickwinkel, aus anderer Perspektive, zu betrachten: «Ein Riss sprengt die Dimensionen und schafft eine neue Ausgangsposition», erklärt die Künstlerin. Jeder Riss sei Quelle neuen Lebens, jede Veränderung eine Chance. Das gigantisch lange Bild an der Staumauer der Albigna, einem Kletter- und Wanderparadies, in welchem die Spuren des Klimawandels zu sehen und zu spüren sind, steht gemäss Lalive als Symbol für die Unausweichlichkeit der eigenen Vergänglichkeit als auch für die Kraft der Veränderung, die daraus entsteht. Heisse Diskussionen über das Kunstwerk Die Kunstintervention lädt zum Nachdenken ein. In einem Gipfelbuch auf der Krone der Staumauer, aber auch in den Social Media Kanälen können Gedanken, Erinnerungen oder Geschichten, die der Anblick des «Risses» auslöst, in Wort und Bild festgehalten werden. Was rege genutzt wird – Kunst- und Wanderfreunde diskutieren gleichermassen beherzt über das Bild, seine Bedeutung, das Thema. Berührende und anregende Geschichten kommen ans Licht. «Genau das habe ich mit meiner Intervention beabsichtigt», freut sich Maya Lalive. «Aus meiner Sicht hat mein Werk seinen Zweck bereits erfüllt!» Transformation in Bildteile Mit RockArt2016 lässt Maya Lalive Kunst, Technik, Architektur und Natur zu einem Gesamtkunstwerk verschmelzen. Fünf Jahre dauerte es von der ersten Idee bis zur Realisierung. Eine Zeit voller Höhenflüge und Tiefschläge. Auch «Der Riss» ist vergänglich und verändert sich. Noch bis in den Herbst hinein ist «Der Riss» auf der Albigna-Staumauer als Originalbild zu bewundern. Danach wird das Werk in einzelne Bildteile transformiert, die als Teil-Originale neue Besitzerinnen und Besitzer suchen. «Jedes Bildteil tritt somit eine neue Reise an, die ich nicht kenne, die sich meiner Kontrolle entzieht», so Maya Lalive.

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