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CLICK_DEZ16

Click ist das erste multimediale Kulturmagazin der Schweiz

Liebe CLICK-Leserinnen und Leser Toll, der Bundesrat beschränkt die Boni der Manager der Bundesbetriebe auf bescheidene 50% und deren Spesen sogar auf lausige 10% des Grundlohns. Ein mutiger Entscheid. Auch wenn damit persönliche Schicksale verbunden sind, die schnell mal zu einem Härtefall werden. Glück hat Swisscom Chef Urs Schäppi. Er ist davon nicht betroffen, denn die Regelung gilt nur für Firmen, die 100% im Besitzt des Bundes sind. Bei der Swisscom besitzt er 51%. Schäppis Grundlohn beträgt gut mal 1.8 Millionen. 50% davon wären 0.9 Millionen dazu, plus 10% Spesen, macht nochmals 180 000 Franken. Total nicht mal 3 Millionen. Der Bundesrat hat also die Notbremse gezogen und wird damit sicher auf viel Wohlwollen bei der Bevölkerung stossen. Etwa bei einer Verkäuferin, die 100% arbeitet für 3500 Franken und erst noch frech einen 13. Monatslohn einkassiert. So kommt sie auf stolze 45 500 Franken. Das sind immerhin 25 Prozent vom dem, was Schäppi als Spesen so nebenbei ausgibt. Wer die Löhne der Manager kritisiert sei ein Vertreter der Neidkultur. Ja wirklich? Unverständlich sowas? Dabei stimmt es in meinem Fall echt nicht. Neidisch bin ich nicht, dafür stinksauer. arttv macht seit über 12 Jahren Kulturvermittlung. Wir wollen, dass Sie sich so ausgezeichnete Schweizer Filme wie «Finsteres Glück» von Stefan Haupt oder «Sette Giorni» von Rolando Colla im Kino anschauen und nicht einfach blindlings in amerikanische Blockbuster rennen. Oder spannende Künstlerinnen entdecken wie Martina Lussi im Raum für zeitgenössische Kunst, Benzeholz. Darum machen wir Berichte, Interviews und produzieren dieses Magazin. Geld bekommen wir dafür vom Bundesamt für Kultur aber leider (noch) nicht. Auch nicht 10% der Spesen. Mit besten Grüssen Felix Schenker, arttv Chefredaktor EDITORIAL | ABZOCKER © Inge Zinsli Millionen dazu, plus 10% Spesen, macht nochmals 180000 Franken. Total einkassiert. So kommt sie auf stolze 45500 Franken. Das sind immerhin 25

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