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Soundfile und Lichtkreis Ein MP3-Player und ein Lichtkreis am Boden könnten bereits eine künstlerische Installation sein – für die bildende Künstlerin Martina Lussi (*1987) gehört allerdings noch ein Betrachter dazu, der sich Musik hörend entlang des Lichtkreises bewegt. «Komposition für einen Kreis» heisst die Klanginstallation von 2014 der jungen Künstlerin. Auf die Idee sei sie gekommen, weil sie sich selbst im Kreis drehe, wenn sie Musik höre. «So müsste auch der Betrachter die Klangkomposition hören», wurde ihr klar. In ihren Werken bezieht die Künstlerin die Betrachtenden aktiv mit ein – sie werden so zu einem Teil des Werks. Mit ihren Arbeiten untersucht sie zudem Wechselwirkungen zwischen Raum und Klangempfinden. Horchen am Stuhl Aktuell sind Lussis Installationen unter dem Titel «Can You Play This Colour Again?» im Raum für zeitgenössische Kunst Benzeholz in Meggen LU zu sehen. Auch hier geht es um die akustische Wahrnehmung im Raum, etwa beim Horchen auf der Sitzfläche eines Stuhls – und wiederum werden Besuchende zu einem Teil der Skulptur. In der Installation im Dachstock ändert sich die Raum- und Klangwahrnehmung, je nachdem welche Position eingenommen wird. Die Klang-Files für ihre Werke stellt die Künstlerin in ihrem Atelier in Emmenbrücke her. arttv.ch hat sie dort und in Meggen besucht. «Can you play this colour again?» | Ausstellung Martina Lussi und Henri Spaeti | bis 18. Dezember 2016 | Sonntag 11. Dezember, 17 Uhr: Performance mit Martina Lussi und Marc Schwegler I Benzeholz Raum für zeitgenössische Kunst, Seestrasse, 6045 Meggen LU WEBSITE Benzeholz Portrait Martina Lussi Kunst und Klang: Martina Lussi

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