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ELODIE PONG | CH-FOKUS Die in Zürich und New York lebende Filmemacherin Elodie Pong konzentriert sich in ihren subtilen und analytischen Arbeiten auf die Visualisierung soziologischer Aspekte wie Intimität, Freundschaft, Kommunikation oder Geschlechterfragen. In ihren jüngeren Arbeiten werden diese Themenpunkte vermehrt aufgeschichtet und dekonstruiert. Bekannte Muster der Identifikation prallen dabei aufeinander, werden wie Bausteine zerlegt und wieder neu zusammengesetzt. Es stellen sich Fragen nach der Repräsentation von Intimem, nach dem Berührungspunkt zwischen Gesehenem und Gesprochenem, und schliesslich nach dem Geflecht von Normen, die eine Gesellschaft strukturieren. Das Medium Film dient ihr dabei als eine Annäherung und zugleich als eine Verfremdung des menschlichen Daseins. Mittels unterschiedlicher filmischer Techniken legt Pong über die dargestellten Verfremdungen von Rollenmustern eine zweite Ebene der bildlichen Repräsentation. So wi- derspiegeln ihre Filme, die in der Kombination wie ein Netz mehrerer Schichten erscheinen, die gesellschaftlichen Felder, die sie selbst beschreiben. Mit dem Fokus auf die Praxis individueller und kollektiver Sprache, sowie ihrer Beziehung zu Bildern der Vorstellung, bilden Pongs Arbeiten einen wunderbaren Zugang, einen humoristischen und zugleich tragischen, zu essentiellen Fragen einer post-postmodernen Gesellschaft. Seit Beginn der 2000er Jahre werden ihre Filme mit diversen Preisen gefördert, wie etwa mit dem Geyre Foundation Prize, dem Werkbeitrag Bildende Kunst des Kantons Zürich und dem Zürcher Filmpreis, sowie an Festivals geehrt, wie dem Zonta-Preis der Internationalen Kurzfilmtage in Oberhausen oder dem Swiss Award der VIPER in Basel. Das VIDEOEX Festival widmet nun am diesjährigen Festival der Zürcher Künstlerin ein Spezialprogramm mit ausgewählten Filmen.

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