Das erste multimediale Kulturmagazin der Schweiz
Und schliesslich erlauben die einmaligen Zeitdokumente jeder Schweizerin und jedem Schweizer, in seine eigene Geschichte einzutauchen. Wir rechnen also auch mit einem grossen Interesse der allgemeinen Öffentlichkeit an diesem Projekt, was sich an ersten Reaktionen schon erkennen lässt. Zugang und kulturelle Teilhabe sind zwei wichtige Schwerpunkte der aktuellen Kulturbotschaft. Welchen Beitrag liefert dieses Projekt in dieser Hinsicht? Dieses Projekt erfüllt die Ziele der aktuellen Kulturbotschaft in verschiedener Hinsicht. Einerseits ist es ein Zugangsprojekt für einen Filmbestand von nationaler Bedeutung in den drei Landessprachen – Italienisch, Französisch und Deutsch – in denen die Filmwochenschau damals produziert wurde. Es ist uns ein grosses Anliegen, dass die Inhalte auch in diesen Sprachen recherchiert werden können. Denn, nur wer die Dokumente findet, kann sie auch nutzen. Andererseits geben die Beiträge der Filmwochenschau Einblicke in die Geschichte der verschiedenen Sprach- und Kulturregionen unseres Landes. So können wir beispielsweise auch erleben, welche Traditionen in anderen Landesteilen gelebt wurden oder wie sich Bräuche und Rituale in verschiedenen Sprach- und Kulturregionen entwickelt und unterschieden haben. All diese Informationen liefern wichtige Erkenntnisse und ermöglichen die „kulturelle Teilhabe“ vielfach erst. Vielen Dank für das spannende Gespräch! «Audiovisuelle Dokumente, insbesondere die Verbindung aus Bewegtbild und Ton, haben eine besonders emotionalisierende Kraft, uns in vergangene Zeiten eintauchen zu lassen.» Christoph Stuehn, Direktor Memoriav