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Das erste multimediale Kulturmagazin der Schweiz

Soziale Gerechtigkeit statt Trieb Der Genfer Philosoph und Komponist Jean-Jacques Rousseau (1712–1778) agiert als imaginärer Führer durch das neue Programm der Camerata variabile. Helena Winkelman, die künstlerische Leiterin des Ensembles, und die über zwanzig Ensemblemitglieder suchen in fünf Saisonprogrammen nach Bezügen zwischen Musik und Staatswesen. Ausgangspunkt ist Rousseaus staatstheoretische Schrift «Le Contrat Social», ein Schlüsselwerk der Aufklärungsphilosophie, das – obwohl sofort verboten – doch entscheidend zur Französischen Revolution beitrug und heute noch unseren modernen Staat entscheidend prägt. Fünf Konzerte in fünf Städten der Schweiz Jedes der fünf Konzerte enthält Zitate von Rousseau, die in Beziehung gesetzt werden zum musikalischen Repertoire. Im Eröffnungskonzert ROYAL COURT & PUB begegnen die Zuhörer nicht nur der Monarchie des späten 18. Jahrhunderts, sondern hören auch alte englische Volksmusik in Kombination mit den berühmten «Eight Songs for a Mad King» von Maxwell Davies. Das zweite Konzert PROPAGANDA vereinigt Musik aus der Zeit des Stalinismus und der Sowjetunion. Schostakowitschs 8. Streichquartett bildet einen Eckpfeiler. Im dritten Konzert begeben sich die Musiker auf die Suche nach UTOPIA hauptsächlich in Frankreich, wo Musik und Kunst einen Gegenentwurf zur rapide zunehmenden Industrialisierung anstrebten. Berios «Folk Songs» ergänzen das Programm.

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