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CLICK_MÄRZ16

Alte Männer, die brutal und unnachgiebig an ihrer Rolle als Staatsoberhäupter festhalten, sind in vielen Ländern Afrikas zu kolossalen Feindbildern herangereift – so auch in Senegal. Als der senegalesische Präsident Abdoulaye Wade 2011 erneut kandidieren will, formiert sich der Widerstand auf der Strasse. Ein paar Schulfreunde der jungen Regisseurin Rama Thiaw gründen die Bewegung «Y’en a marre» («Wir haben die Schnauze voll»), unter ihnen die Rapper Thiat und Kilifeu. Rama Thiaw beginnt mit ihrer Kamera, die Ereignisse aus der Innensicht zu dokumentieren: Meetings, Kampagnen, Verhaftungen, Konzerte, Erschöpfungszustände, Reisen. Zwei Drittel sind weniger als 25 Jahre jung Über mehrere Jahre ist das mitreissende Porträt einer jugendlichen Protestbewegung entstanden, der auch unabhängige Beobachter die Rolle des «Königsmachers» bei der letzten Wahl zugeschrieben haben (Berlinale 2016). «Rama Thiaw zeigt die Rapper und ihr Umfeld aus einer Nähe, die mit kinematografischer Raffinesse einen Raum und Rahmen für die heiklen Konflikte zwischen Musik und Politik, Strasse und Staat gewährt.» – The Revolution Won’t Be Televised ist ein Film über ein Land im Umbruch, in dem zwei Drittel der Bevölkerung unter 25 Jahre alt sind – und sich nach einem Neubeginn sehnen.

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