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Todesdrohungen «Même pas mal» – «Tut nicht weh» – so antworten die Kinder, wenn sie geschlagen werden und ihren Schmerz nicht zeigen wollen. Als Nadia El Fani 2011 der ganzen Welt ihren Dokumentarfilm «Laïcité Inch'Allah» zeigt (frei übersetzt: «Säkular um Gottes Willen») wird sie dafür mit dem Prix de la Laïcité ausgezeichnet. Bei der Vorführung in Tunesien erhält sie allerdings auch mehrere Todesdrohungen. Aus ihrem Exil in Frankreich kämpft sie weiterhin für die Glaubens- und Redefreiheit in ihrer Heimat. Als in ihrem Körper ein Krebs diagnostiziert wird, beginnt sie, ihren doppelten Kampf filmisch aufzuzeichnen. «Ich war nicht immer so unerschrocken», bekennt die Regisseurin, «ich war als Kind sogar eher schüchtern.» Tochter von Kommunisten Ihr Rebellionsgeist habe sich aufrund ihrer Familiengeschichte zu entwickeln begonnen. Als Kind von Kommunisten verspürte sie einen unbändigen Wunsch nach Freiheit. Dies sei eigentlich das grosse Thema all ihrer Filme – die Freiheit. Fast gleichzeitig mit El Fanis Metastasen beginnt in Tunesien 2012 die Revolution. Die Revolution habe sie aus ihrer Lethargie befreit und ihr unheimliche Kampfkraft gegeben. Warum einen Film drehen über die Konsequenzen eines anderen Filmes? – «Um einmal mehr zu zeigen, dass jene, die leben, die sind, die kämpfen!» Filmographie Nadia El Fani 1990 Pour le plaisir | 1992 Fifty fifty mon amour | 1993 Du Côté des femmes leaders | 1993 Tanitez-moi | 1998 Tant qu'il y aura de la pelloche | 2002 Bedwin Hacker | 2005 Unissez-vous | 2007 Ouled Lenine | 2011 Laïcité Inch'allah | 2012 Nos Seins, nos armes | 2013 Même pas mal «Même pas mal» | Regie: Nadia El Fani | Dokfilm 2012, 66 Min., französisch | Vorführungen am FIFF: So 13. März 13h Kino ARENA 7, anschliessend Table ronde im Beisein der Filmemacherin | Mo 14. März 21h REX 3, anschliessend beantwortet Nadia El Fani Fragen aus dem Publikum. TRAILER

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