Musikalische und assoziative Bilderwelt Dieses leise, trotzige Anticredo markiert für Hausregisseur Thom Luz den Ausgangspunkt einer Wanderung in die Welt der Jenseits-Fantasien. Nach seinem letztjährigen Ausflug in den Weltraum der Seele mit «LSD – mein Sorgenkind» nähert er sich musikalisch und assoziativ nun der Bilderwelt und dem Gedankenkosmos des ersten Teils von Dante Alighieris «Die Göttliche Komödie» an. Dabei gilt: Umwege erhöhen die Ortskenntnis, und manche Wanderung, die nicht ans Ziel gekommen ist, hat dieses trotzdem erreicht. Vielleicht wird man auf der Durchwanderung dieser Luz’schen Hölle einigen alten Bekannten begegnen oder am Fusse eines kleinen Berges eine läuternde Rast einlegen. Auf alle Fälle gilt, was Winston Churchill rät: «Wenn du durch die Hölle gehst, geh einfach langsam weiter.» Info: Theater Basel, Schauspielhaus | Inferno | Uraufführung | Eine Jenseitswanderung von Thom Luz auf den Spuren von Dantes «Göttlicher Komödie» | Altersempfehlung: ab 14 Jahren WEBSITE THEATER BASEL ARTTV VIDEO