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Voodoo und Selbstbewusstsein Romuald Hazoumès Arbeiten sind intensiv und spektakulär: Seine Gemälde zeigen rätselhafte Symbole aus der Welt des Voodoo, der spirituellen Praxis aus Westafrika. Seine Holzfiguren repräsentieren Gottheiten, und in seinen raumgreifenden Installationen aus Plastikkanistern beschäftigt er sich auf eindrückliche Weise mit dem Benzinschmuggel in seinem Land. Hazoumè möchte mit seiner Kunst der Gleichschaltung der Welt entgegenwirken. Vorurteile hebelt er aus, vorprogrammierte Haltungen durchbricht er. Kritisch hinterfragt er Rezeptionsgewohnheiten – und zwar von beiden Seiten: der afrikanischen ebenso wie der abendländischen. Er spielt mit den Klischees des Abendlandes gegenüber dem «schwarzen Kontinent» – genauso wie er gleichzeitig sein eigenes Volk zu mehr kulturellem Selbstbewusstsein aufruft. Nachhaltige Kunst? «Romuald Hazoumès Arbeiten packen uns frontal», sagt Dorothea Strauss, Leiterin des Bereichs Corporate Social Responsibility bei der Mobiliar. «Einmal sind sie geheimnisvoll, an anderer Stelle rütteln sie uns auf, nie lassen sie uns kalt. Seine Werke setzen Zeichen, denn für eine verantwortungsvolle und nachhaltige Entwicklung braucht es Bewusstsein. Kulturelle Differenzen, Klischees und Wertvorstellungen gehen uns alle an.» Die Ausstellung bildet das vierte Kapitel in einer Reihe von Werkschauen, welche die Themen Kunst und Nachhaltigkeit zusammenbringen, um eine Diskussion darüber zu entfachen, zu nähren und in neue Dimensionen zu tragen. Die Mobiliar, Direktion Bern | Kunst und Nachhaltigkeit Vol. 4: Romuald Hazoumè | bis 5. Februar 2016 » www.mobi.ch 

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