Grieg und Korsakow Nun gastiert Schwizgebel, der auch regelmässig mit den wichtigsten europäischen Orchestern auftritt, beim argovia philharmonic. Nach der markanten Ouvertüre zur komischen Oper Zampa von Louis Joseph Ferdinand Hérold spielt er das mitreissende Klavierkonzert a Moll op. 16 von Edvard Grieg, das zwar dem schumann‘schen Klavierkonzert in derselben Tonart sehr ähnlich ist, aber dennoch eine «nordische» Originalität offenbart. Der Tonpoet Schwizgebel ist hier ganz in seinem Element. Ein geheimnisvolles Gegenstück zu Griegs Klavierkonzert ist die populäre symphonische Suite «Scheherazade» von Rimski- Korsakow. Inspiriert ist diese vom gleichnamigen Märchen aus Tausendundeiner Nacht, in dem Scheherazade den grausamen Sultan mit ihren Erzählungen besänftigt. So orientalisch üppig wie die Erzählungen sind, so farbenprächtig ist die Orchestrationskunst Rimski-Korsakows. Die Solo-Violine verbindet die vier «Erzählungen» mit der erotischen Raffinesse Scheherazades. Tonhalle Zürich | argovia philharmonic | Symphoniekonzert | «Märchenhaft» | Louis Schwizgebel, Klavier | Sascha Goetzel, Leitung | 4. Oktober 2015 » argovia philharmonic